An alle, die denken, dass am 21.12.2012 die Welt unter geht!

Der Kalender der Maya ist viel älter als der von uns, und funktioniert auch grundlegend anders. Die Maya maßen mit 3 verschiedenen Kalendern die Zeit:

Der ungewöhnlichste war der Tzolkin-Kalender. Er hatte eine Umlaufzeit von 260 Tagen (bei uns sinds 365). Jeder Tag im im Laufe der 260 Tagen hatte seinen eigenen Namen.

Der Haab-Kalender orientierte sich an der Sonne.
Er besaß 18 Monate mit jeweils 20 Tagen. Aller dings waren damit erst 360 Tage im Jahr abgedeckt, weshalb die Maya einen Moant mit 5 Tage dazuaddierten.

Hat man die beiden Kalender gemeinsam benutzt, konnte man 52 Jahre lang die Zeit messen.

Um noch längere Zeitabstände zu messen, wurde der sog. Long Count (dt. Lange Zählung) erfunden. Hier sind alle Tage gezählt, die seit dem Anfang der Zeit vergangen sind.

Aus unbekannten Gründen, legten die Maya den Starttag dieses Kalenders auf den 11. August. 3114 vor Christus. Von diesem Datum an, zählten sie jeden einzelnen Tag.
Aber in einem modifiziertem System.

Kin = ein Tag
20 Kin = ein Uinal (ein monat)
18 Uinal = ein Tun (sowas wie ein Jahr)
20 Tun = ein Katun
20 Katun = ein Baktun

Insgesamt vergehen in einem Baktum ca. 400 Jahre. Sind 13 Baktun verstrichen sind, beginnt der Kalender von neuem, was genau am

21.12.2012

passiert. Der Kalender spring dann auf 0.0.0.0.0 um. Dann endet für die Maja das vierte Zeitalter, welches von männlicher Energie beherrscht wird, und das fünfte Zeitalter, welches von weiblicher und männlicher Energie beherrscht wird, fängt an.

Viele vermuten, dass die Maya eigentlich damit vorhersagen wollten, dass die Sonne mit der Erde genau auf einer Linie mit der hauptebene zur Milchstraße liegt. (Die Maya verehrten die Sonne, muss man dabei wissen)