Mein Leben von Geburt bis heute bestand aus einem Netz von Gewalt, Folter, Trauer, Schmerz.
Jeden Schicksalsschlag den ich verkraftete wurde kurzauf gefolgt durch einen Schlimmeren...
Ich war am Ende. Konnte die Zukunft nicht sehen.
Mit dem Alter wurden ihre Methoden anders, doch der Schmerz blieb gleich.
Gewalt wurde zu seelischer Grausamkeit und ich blieb mit immer frischen Narben bedeckt. Der Glaube einen Menschen zu finden, der so rein ist wie ich in ihn meinen Träumen sah, verschwand.
Mein Leben gefüllt mit Leere. So oft ich auch ans Sterben dachte, ich glaube sogar es gäbe niemanden der es nicht verstanden hätte, ich konnte es nicht. Nein- ich wollte es nicht!
Ich wusste es kommt noch etwas auf mich zu, für das es sich zu warten lohnt...Ich musste einfach weitergehn, wollte sehen was es war.
So stand ich auf, auch wenn es keinen Boden mehr gab- bin unpassierbare Wege gegangen und habe meine Angst immer wieder von Neuem in Hoffnung getränkt.
War so tapfer.
Einen einzigen Menschen wollte ich finden!
Einen Bestimmten. Nämlich den, dem ich mich zeigen kann wie ich bin, der, um den ich keinen Schutzschild brauche. Der, der fähig ist, auch das Monster das in mir wuchs zu lieben.
Dann nach Langem gab ich auf. Es war soweit.
Die Gertenhiebe bohrten sich zu tief ins Fleisch und mein Hoffen wich der Ohnmacht die tief in meinem Herzen lag.
Die Trauer einzusehen, dass ich nun endlich bereit war aufzugeben.
Doch dann! Am nächsten Tag schon fand ich dich.
Du warst es! Ich konnte es in deinen Augen sehen und in meinem Herzen fühlen...
Etwas so rein, mein Glück ist perfekt.
Doch das Leben macht keine Pausen... Mein Widerstreben aufzugeben, auch dies muss ich bezahl'n.
So erinnere ich mich an den Tag...
Gesund wollte ich werden für dich, doch ich konnte die Besorgnis tief in den Augen meiner Ärztin seh'n... und es war klar, nun bezahle ich mit dem letzten was ich dir zu bieten hatte, mit dem höchsten Preis.
Ich habe gekämpft wie eine Löwin, gekämpft bis an diesen Punkt, ...gekämpft bis zuletzt.
Nun schreite ich auf in meinen letztes Gefecht. Was ich noch zu sagen habe?
ICH DANKE DIR! Denn obwohl in dieser Sache chancenlos, mit dir bleibe ich trotzdem der Gewinner!