Ein Mann will mit dem Zug in den Sommerurlaub fahren. Da niemand auf
seinen Papagei aufpassen will, entschließt er sich, das Plappermaul
mitzunehmen.

Mit dem Papagei auf der Schulter sitzend kommt er zum Fahrkartenschalter
und will seine Karte nach Rimini lösen. Der Schalterbeamte weist ihn
jedoch darauf hin, daß er auch für den Papagei eine Fahrkarte lösen muß.

"Das Geld spar ich mir!", denkt sich der Mann, geht auf's WC, steckt
sich den Papagei in die Hose und löst dann eine Fahrkarte für sich.

Im Zugabteil macht er es sich dann bequem und schläft auch kurz danach
ein - den Papagei immer noch in der Hose! Am nächsten Halt steigt eine
Nonne in den Zug und nimmt leise im Abteil unseres Reisenden Platz.
Der Zug ist gerade losgefahren, die Nonne
blättert in der Kirchenzeitung, als sie leichte Bewegungen in der Hose
des Mannes bemerkt.
Sie lugt über den Zeitungsrand und denkt sich:
"Der hat bestimmt böse Träume!". Nach einer Weile werden die
Bewegungen heftiger und sie hört eine Stimme: "Das ist wohl warm hier
drin!"
"Oh!", denkt sie, "und er redet auch noch im Schlaf..."
In der Hose wird es immer wilder und eine Stimme krächzt: "Mein Gott,
daß ist wirklich heiß hier!". Jetzt, wo auch noch ihr Chef
angesprochen wird, ist die Nonne etwas beunruhigt und schaut genau hin.

Da sieht sie, wie sich der Reissverschluus an der Hose des Mannes
langsam öffnet, ein Flügel herauskommt, der zweite auch auftaucht und
der Papagei dann den Kopf durch den Hosenschlitz steckt. Er schaut nach
links und rechts, dann der
Nonne direkt in die Augen und sagt: "Kuckuck!"
Die Nonne ist ganz ausser sich, springt auf schüttelt den Mann und sagt
zu dem Aufwachenden:

"Lieber Mann, ich bin eine Frau Gottes und habe vielleicht nicht
viel Ahnung von sowas, aber ich glaube, ihnen ist ein Ei geplatzt!"