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Gedanken eines Kampfhunds
Die Menschen sagen, ich bin gefährlich
Doch warum? Die Frage stellen sie sich nicht.
Misshandelt, geschlagen
Das schon seit Jahren.
Sie warns, die mich so gemacht
Jetzt wirft man’s mir vor.
Warum?!
Man hat mich gebrochen, verbogen
Zur Waffe erzogen
Schläge, Tritte, Strafen - Mehr kenn ich nicht.
Jetzt habe ich jemanden verletzt
Ich wollte es nicht.
Doch sie haben mich aufgehetzt,
Und nun bin ich der, der sterben muss
Durch todesspritze oder Schuss.
Ich frage euch Menschen: Ist das fair?!
Doch mir nützt eure Antwort eh nichts mehr.
Ich fühle, wie das Gift mich lähmt
Bald ist es vorbei.
Doch bevor ich geh,
Versprecht mir eins:
Lasst mich nicht umsonst gestorben sein!
Anderen ergehts wie mirs erging,
Helft, gebt ihrem Leben einen Sinn!
Kein Hund ist von natur aus schlecht
Unsere Menschen machen uns so
Schützt meine Brüder und Schwestern vor diesem Unrecht
Hört auf zu denken: „Schon wieder hat ein Kampfhund jemanden verletzt!
Okay, nicht überraschend.“
Fragt euch lieber:“Warum?
Warum hat er das getan?
Wie kam es dazu?
War es nur seine Schuld?“
Wenn ihr ehrlich zu euch seit,
Könnt ihr die wahrheit sehn,
Doch jjetzt, jetzt muss ich gehn,
Vorbei ist meine Zeit.
Dieses Gedicht soll darauf aufmerksam machen, dass hinter jedem Unfall, ich nenne es bewusst „Unfall“, mit einem Hund eine Geschichte steht, die leider
von vielen Menschen nicht gesehen wird. Ich möchte, dass man sich Gedanken darum macht und ein Tier nicht einfach als „Kampfhund“ abstempelt. Wenn du das auch willst, drück auf "Gefällt mir".